Metroidvanias

Spieleproduktion

Einleitung

Der Begriff "Metroidvania" leitet sich von der Kombination der beiden Spieleklassiker "Metroid" und "Castlevania" ab. Aufgrund der Ähnlichkeit ihrer Spielmechanismen wurde diese Genrebezeichnung für Spiele verwendet, die vergleichbare Merkmale aufweisen. In diesem Artikel wollen wir die charakteristischen Merkmale eines Metroidvanias erläutern.

Grundlegende Klassifizierung von Metroidvanias

Metroidvanias werden grundsätzlich als Jump-and-Run- oder Platformer-Spiele klassifiziert, die im Artikel "Platformer" näher erläutert werden. Das Gameplay in diesen Spielen besteht hauptsächlich darin, über Plattformen zu springen, die Spielwelt zu durchqueren und regelmäßig in Kämpfe mit Gegnern verwickelt zu werden. Darüber hinaus gibt es in Metroidvania-Spielen oft kein klares, lineares Ziel auf der Karte, stattdessen werden die SpielerInnen dazu ermutigt, die verschlungene Spielwelt zu erkunden und zu erforschen.

Zentrales Element von Metroidvanias

Einer der wichtigsten Aspekte von Metroidvanias ist das Vorhandensein von anfänglich unüberwindbaren Hindernissen, die die verschiedenen Ebenen oder Regionen voneinander abgrenzen. Das Vorankommen in diesen Spielen hängt davon ab, dass der Spieler bestimmte Gegenstände oder Fähigkeiten entdeckt oder freischaltet, mit denen er diese Hindernisse überwinden kann. Folglich beinhaltet das Gameplay eines Metroidvanias ein beträchtliches Maß an "Backtracking", bei dem der Spieler seine Schritte entlang zuvor erkundeter Pfade mehrfach zurückverfolgt und dabei neu gefundene Fähigkeiten oder Gegenstände nutzt, um neue Bereiche zu betreten.

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Bemerkenswerte Beispiele für Metroidvania-Spiele

"Metroid"-Serie

Die "Metroid"-Serie, die 1986 für das "Nintendo Entertainment System" (NES) entstand, umfasst zahlreiche Fortsetzungen und ist nach wie vor ein ikonischer Vertreter des Genres. Die von Makoto Kano, Yoshio Sakamoto und Hiroji Kiyotake entwickelten Spiele folgen der Protagonistin, der Kopfgeldjägerin Samus Aran, auf Erkundungsmissionen zu außerirdischen Planeten. Wie bereits erwähnt, ist das umfangreiche Backtracking ein wichtiger Aspekt des Gameplays, begleitet von Kämpfen gegen verschiedene Kreaturen und geschicklichkeitsbasierten Herausforderungen. Einige Teile der Serie enthalten auch Elemente von First Person Shootern (FPS).

Die "Castlevania"-Serie

Die "Castlevania"-Serie, die 1987 für das "Nintendo Entertainment System" (NES) erschien, ist ein weiteres typisches Beispiel für Metroidvania-Spiele, die vom japanischen Studio "Konami" entwickelt wurden. In den Spielen geht es darum, Plattformen zu überwinden und Gegner zu besiegen, darunter verschiedene Horror-Kreaturen wie Skelette und Fledermäuse. Die Spieler navigieren durch linear angeordnete Level, die jeweils in einem Bosskampf gipfeln. Der Protagonist schwingt eine Peitsche, um Feinde zu besiegen, die im Laufe des Spiels aufgerüstet werden kann. Weitere Gameplay-Elemente sind das Finden von Herzen zur Heilung und die Entdeckung von Sekundärwaffen in Tontöpfen, wie z. B. Wurfäxte oder Bumerangs. Das ultimative Ziel besteht darin, Dracula zu konfrontieren und zu bezwingen.

Dead Cells

Das 2017 erschienene "Dead Cells" verbindet das Roguelike-Genre mit Metroidvania-Mechaniken. Dieser von "Castlevania" inspirierte 2D-Action-Plattformer legt den Schwerpunkt auf Kampfbegegnungen. Die Spieler treffen auf eine Vielzahl von Gegnern, wie zombieartige Kreaturen und amorphe Kleckse. Das Spiel bietet permanente Upgrades und ausrüstbare Schriftrollen, die die Fähigkeiten des Spielers verbessern. Ein faszinierender Aspekt von "Dead Cells" ist das Schurken-Feature, bei dem der Spieler nach seinem Tod neu beginnt.

Fazit

Metroidvania-Spiele erfreuen sich seit vielen Jahren ungebrochener Beliebtheit, wobei Franchises wie "Metroid" und "Castlevania" unter den Spielern nach wie vor als beliebte Klassiker gelten. Auch zeitgenössische Spiele lassen sich weiterhin von der Metroidvania-Formel inspirieren und integrieren ähnliche Mechanismen, um die Spieler zu fesseln. Daher ist es empfehlenswert, dass alle Spielinteressierten ein Metroidvania erleben, um das unverwechselbare Gameplay und die anhaltende Anziehungskraft des Genres voll zu schätzen.

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