Monetarisierung von Videospielen

Spieleproduktion

Kurzbeschreibung

In diesem Artikel werden die verschiedenen Bezahlformen und Monetarisierungsmodelle von Videospielen näher beleuchtet.

Videospiele als Güter

Unter Monetarisierung versteht man im Allgemeinen eine Umwandlung von Waren in Geld durch beispielsweise Verkauf oder Vermietung. Computerspiele sind jedoch vielmehr digitale Güter und als solche nicht uneingeschränkt mit materiellen Gütern vergleichbar. Des Weiteren werden Videospiele nicht verbrauchend konsumiert, sondern gebrauchend gespielt. Zudem haben Spielinhalte wie Waffenskins inzwischen einen so hohen Eigenwert, dass daraus eigene Märkte entstehen, die gesetzlich nur eingeschränkt reguliert oder kontrolliert werden können. Jedoch etablieren sich bei Computerspielen seit einigen Jahren bestimmte Monetarisierung Formen, welche im Folgenden vorgestellt werden.

Wie wird bezahlt?

Auf dem klassischen Weg werden Videospiele mit Bargeld an der Ladentheke bezahlt. Die meisten Käufe von Spielen werden jedoch mittlerweile online getätigt. Hierfür kann entweder direkt die Kreditkarte verwendet werden oder auf beispielsweise Guthabenkarten zurückgegriffen werden. Diese Karten werden mit Echtgeld in Läden gekauft. Mithilfe des aufgedruckten Codes wird das entsprechende Benutzerkonto aufgeladen. Spiele-Downloads und In-Game Käufe können nur online getätigt werden, was eine direkte Bezahlung mit Bargeld ausschließt.

Subscription

Abonnement- beziehungsweise Subscription-Modelle basieren bei Videospielen auf einer regelmäßigen (meist monatlichen) Zahlung eines Betrages, um beispielsweise am Onlinespiel teilnehmen zu können. Die meisten Publisher und Softwareanbieter sind auf das Abonnement-Modell umgestiegen. Spiele auf Subskriptionsbasis sind eher rückläufig. Vielmehr wird auf Flatrate-Modelle gesetzt, bei denen Nutzer gegen Bezahlung Zugriff auf eine Spielebibliothek erhalten.

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Werbung

Insbesondere bei kostenlosen Mobile Games wird die Aufmerksamkeit der Spieler gegen Bezahlung auf Werbeprodukte gelenkt. Hierfür wird der Spielfluss meist durch bildschirmfüllende Banner oder Videos unterbrochen. Diese Werbeeinblendungen können oft auch vom Spieler bewusst aufgerufen werden, um beispielsweise In-Game Währung zu erhalten. Eine weitere Möglichkeit um Werbung in ein Spiel zu integrieren ist “In-Game-Advertising”. Hierbei ist Werbung ein fester Teil der Spielwelt, wie beispielsweise die Bandenwerbung in den FIFA- oder NBA-Spielen.

Verkauf

Bis in die Mitte der 90er Jahren konnten Computerspiele nur durch den klassischen “Retail-Handel” verkauft beziehungsweise erworben werden. Datenträger wurden vervielfältigt und in bedruckten Spielehüllen in Geschäften angeboten. Auch der Verkauf von Gebrauchtwaren war so möglich. Seit Etablierung des Internets werden Videospiele auch online zum Download angeboten. Diese Verkaufsform hat den “Retail-Handel” nahezu vollständig abgelöst. Erst dadurch wurden beispielsweise “Early Access” Spiele möglich. Bei “Early Access” wird ein Spiel in einem frühen Entwicklungsstadium erworben und durch regelmäßige Updates verbessert und erweitert. Bei einem “DLC” (Downloadable Content) wird das Spiel auch gegen Bezahlung um zusätzliche Inhalte erweitert.

Transaktionen

Spiele basierend auf dem Transaktionsmodell können als Dienstleistungen angesehen werden, die es vom Nutzer zu bezahlen gilt. Dies gilt insbesondere für Arcade-Automaten, bei denen jede einzelne Partie separat bezahlt werden muss. Auch In-Game-Käufe sind eine Form der Transaktion. Diese werden durch sogenannte “Micropayments” getätigt und beschleunigen beispielsweise den Core Loop des Spiels. Auch Lootboxen und Skins können dazu gezählt werden.

Freemium

Der Begriff “Freemium” setzt sich aus den englischen Wörtern “Free” und “Premium” zusammen. Bei Computerspielen ist das eigentliche Kernprodukt kostenlos erhältlich und es können zusätzlich Premium Dienste erworben werden. Auch Demoversionen von Spielen fallen unter den Begriff.

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