Spieleproduktion
In diesem Artikel geben wir dir Tipps und Tricks zum Thema 3D Modellierung an die Hand um als Artist erfolgreich zu werden.
Bei der Erstellung von 3D Modellen ist die richtige Skalierung mit das Wichtigste. Dabei sollten stets echte Maßeinheiten wie Zentimeter, Millimeter oder Meter verwendet werden. Erstellst du ein 3D Modell auf der Grundlage einer Referenz solltest du die gewünschte Größe einhalten. Erstellst du beispielsweise einen Charakter kannst du nicht mit Millimeter arbeiten.
Die Verwendung von Referenzen ist bei der Erstellung von 3D Modellen essenziell. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn keine genauen Abmessungen für das 3D Modell vorliegen. Ein Referenzbild kann direkt in die Software geladen und auf dessen Grundlage das Modell erstellt werden. Insgesamt gibt es zwei verschiedene Arten von Referenzbildern. Die erste sind die sogenannten akkuraten Referenzen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Baupläne oder Blueprints. Auf diesen sind die genauen Größen und Dimensionen verzeichnet. Referenzbildern, die nicht akkurat sind, also Bilder mit einer beliebigen Ansicht des Modells, sind für Anfänger aufgrund von Verzerrungseffekten eher ungeeignet.
Gerade als Anfänger ist man leicht dazu verführt ein Model so detailliert wie möglich zu gestalten. Dies führt jedoch im Umkehrschluss zu vielen Polygonen. Solch ein Modell ist jedoch deutlich schwieriger zu handhaben. Deshalb solltest du bei der 3D Modellierung stets darauf achten, die Anzahl an Polygonen so gering wie möglich zu halten. Wenn das Modell anschließend überarbeitet werden muss, spart dies Zeit und vor allem Rechenleistung.
Innerhalb der meisten 3D Software gibt es eine Menge an Optionen und Tools, welche dem Artist eine Menge Arbeit abnehmen und vor allem kostbare Zeit einsparen. Zum Beispiel kannst du bei der Modellierung eines Menschen die Symmetrie Funktion verwenden. Der Mensch ist nämlich symmetrisch aufgebaut. Mache dir also solche Tools so oft es nur geht zu nutze.
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Hier geht es nur um reine Zeitersparnis. Arbeitest du an einem Projekt, das viele Modelle benötigt, ist es völlig legitim zu kostenlosen und lizenzfreien Modellen aus dem Internet zu greifen. Jedoch muss beim Herunterladen stets der Dateityp auf Kompatibilität mit der Software geprüft werden.
Zeitgenössische 3D Software ist vom Datenumfang sehr groß und verlangt einem Computer viel Rechenleistung ab. Wenn die Arbeitslast zu groß wird, kommt es oft zu einem Absturz des gesamten Programms. Dabei können Daten oder die gesamte Arbeitsdatei verloren gehen. Deshalb ist es ratsam, ein Projekt so oft wie möglich zu speichern und im Idealfall ein Backup zu erstellen. Einige Software verfügt sogar über automatisches Speichern.
Ein Großteil der 3D Modelle in Videospielen sind nicht perfekt modelliert. Sie besitzen stattdessen detailreiche sowie hochauflösende Texturen. Bei der 3D Modellierung können Dateien mit geringer Größe und wenigen Polygonen erstellt werden. Diese können anschließend mit “bump-” oder “displacement-maps” versehen werden. Es muss also nicht jedes Detail eines Objekts modelliert werden. Nutze einfach Texturen!
Rendering ist die wichtigste Methode, um deinen Output zu präsentieren. Dabei empfiehlt es sich vor allem, das 3D Objekt mithilfe von Beleuchtung in Szene zu setzen. Hierfür eignen sich besonders gut sogenannte HDRIs. Eine HDR Datei ist ein 360°-Panoramabild, welches Informationen über Lichtquellen enthält. Mit diesen Daten wird es dann möglich, ein Modell in Sekunden zu beleuchten.
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